Eugène Bozza, geboren am 4. April 1905 in Nizza, war ein französischer Komponist und Arrangeur, dessen Werke bis heute die Musikwelt bereichern. Als Sohn eines italienischen Musikers und einer Französin wuchs er in einer musikalisch geprägten Umgebung auf, was seinen späteren Erfolg maßgeblich beeinflusste. Bozza studierte am renommierten Pariser Konservatorium und gewann bereits 1934 den prestigeträchtigen Prix de Rome, was seine frühe musikalische Brillanz unterstreicht.
Bozza ist besonders für seine Kammermusikwerke bekannt, insbesondere für seine Kompositionen für Holzbläser. Ab den 1950er Jahren schuf er zahlreiche Werke, die bis heute in Konzertsälen und bei Musikern weltweit geschätzt werden. Seine Musik zeichnet sich durch ihre melodische Schönheit und technische Virtuosität aus, was sie sowohl für Musiker als auch für Zuhörer gleichermaßen faszinierend macht.
Neben seiner Tätigkeit als Komponist war Bozza auch als Violinist aktiv und tourte mit dem Orchestre Pasdeloup durch ganz Europa. Seine Vielseitigkeit und sein tiefes Verständnis für verschiedene musikalische Genres machen ihn zu einer herausragenden Figur in der Musikgeschichte. Eugène Bozza verstarb am 28. September 1991 in Valenciennes, hinterließ jedoch ein musikalisches Erbe, das weiterhin inspiriert und begeistert.