Jimmy Carroll
Jimmy Carroll, geboren als James Dennis Carroll, war ein vielseitiger US-amerikanischer Künstler, der die Grenzen zwischen Literatur, Musik und Film verschob. Geboren und aufgewachsen in New York City, erlangte Carroll zunächst durch sein autobiografisches Werk "The Basketball Diaries" Berühmtheit, das seine Jugendjahre und den Abstieg in die Drogensucht detailreich beschreibt. Das Buch wurde 1995 mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle verfilmt und festigte Carrolls Ruf als authentischer Chronist der Straßen von New York.
Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit war Carroll auch ein talentierter Musiker. Als Punk-Poet und Musiker hinterließ er mit seiner Band und seinen Soloaufnahmen bleibende Eindrücke in der Musikszene. Sein bekanntester Song, "People Who Died", wurde zu einem Klassiker der Punk-Rock-Geschichte und reflektiert die harte Realität des Lebens in den Straßen von New York.
Carrolls Werk ist geprägt von einer rohen, ehrlichen und oft schockierenden Darstellung des Lebens am Rande der Gesellschaft. Seine Gedichte und Prosa sind durchzogen von einer einzigartigen Mischung aus poetischer Sprachkraft und der ungeschönten Wahrheit des Straßenlebens. Mit seiner Musik und Literatur hat Jimmy Carroll eine unverwechselbare Stimme geschaffen, die bis heute nachhallt.
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