Songs for Courtiers and Cavaliers

Helen Watts, geboren am 7. Dezember 1927 in Milford Haven, Pembrokeshire, Wales, war eine herausragende walisische Opernsängerin und Konzertsängerin, deren Stimme als Alt von unschätzbarem Wert war. Ihre Karriere, die sich über 35 Jahre erstreckte, machte sie zu einer der meistgefeierten und vielseitigsten Sängerinnen ihrer Zeit. Watts studierte an der Royal Academy of Music und später bei Caroline Hatchard, was den Grundstein für ihre beeindruckende Laufbahn legte.

Helen Watts' Repertoire umfasste eine breite Palette von Werken, doch sie war besonders für ihre Interpretationen der Kantaten und Oratorien von Johann Sebastian Bach bekannt. Sie arbeitete mit vielen führenden Dirigenten des 20. Jahrhunderts zusammen und trat in Konzerten, Opern und Aufnahmen auf. Ihr Debüt bei den BBC Proms im Jahr 1955, bei dem sie Bach-Arien sang, markierte den Beginn ihrer internationalen Karriere.

Neben ihrer Arbeit in der Oper und im Konzertsaal war Watts auch eine gefeierte Liedsängerin. Ihre Aufnahmen, darunter Liederrecitals und Oratorien, zeugen von ihrer technischen Virtuosität und ihrer tiefen musikalischen Einsicht. Watts' Stimme war nicht nur kraftvoll, sondern auch äußerst ausdrucksstark, was sie zu einer gefragten Interpretin von Barock- und Oratorienrepertoire machte.

Helen Watts verstarb am 7. Oktober 2009 in ihrem Heimatort Pembrokeshire, hinterließ jedoch ein musikalisches Erbe, das bis heute bewundert wird. Ihre Aufnahmen, die Werke von Komponisten wie Bach, Handel und Purcell umfassen, sind ein Zeugnis ihrer künstlerischen Brillanz und ihres unermüdlichen Einsatzes für die Musik.