Sergiu Celibidache, geboren am 11. Juli 1912 in Rumänien, war einer der herausragendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Seine musikalische Reise begann früh mit Klavierunterricht in seiner Heimatstadt Lassy. Celibidache, der in Berlin Mathematik studierte, wurde später Chefdirigent der Münchner Philharmoniker und dirigierte auch die Berliner Philharmoniker. Bekannt für seine tiefgründigen Interpretationen, insbesondere von Anton Bruckners Werken, war Celibidache ein Anhänger von Sai Baba und gehörte zu den Gnostikern, die den Zugang zur Wirklichkeit über Sprache und Denkprozesse ablehnten. Seine einzigartige Herangehensweise an die Musik machte ihn zu einer legendären Figur in der klassischen Musikwelt. Celibidache verstarb am 14. August 1996 in Paris, hinterließ aber ein unvergessliches Erbe, das bis heute die Musikwelt inspiriert.