Henri Sauguet, geboren als Henri-Pierre Poupard, war ein französischer Komponist, der am 18. Mai 1901 in Bordeaux das Licht der Welt erblickte und am 22. Juni 1989 in Paris verstarb. Schon in jungen Jahren zeigte Sauguet ein außergewöhnliches musikalisches Talent, das von seiner Mutter gefördert wurde. Als Organist in einer Kirche nahe Bordeaux begann er seine musikalische Laufbahn und studierte Komposition. Auf Anraten von Darius Milhaud zog er nach Paris, wo er sich einen Namen als Komponist von Orchester-, Chor- und Kammermusik machte. Sauguets Werke zeichnen sich durch ihre einfache Anmut und melodische Anmutung aus, die Zuhörer weltweit begeistern. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Opern, Ballette und vier Symphonien, die zwischen 1945 und 1971 entstanden. Sauguet war auch ein enger Freund von François Poulenc und anderen Mitgliedern der Gruppe Les Six, was seine Bedeutung in der französischen Musikszene unterstreicht. Seine Kompositionen, darunter das berühmte Ballett "Les Forains" aus dem Jahr 1945, sind bis heute beliebte Werke der klassischen Musik.
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