Yolanda Kondonassis präsentiert mit "Pictures of the Floating World" ein faszinierendes Album, das die Schönheit und Vielfalt der Kammermusik auf einzigartige Weise einfängt. Die Harfenistin, die bereits mit 18 Jahren ihr Debüt mit dem New York Philharmonic und Zubin Mehta gab, zeigt hier ihre virtuose Technik und ihr tiefes Verständnis für die ausgewählten Stücke.
Das Album, das 1998 unter dem Label Telarc veröffentlicht wurde, umfasst eine sorgfältig kuratierte Sammlung von Werken, die von der Natur inspiriert sind und eine breite Palette von Stimmungen und Klängen bieten. Von den sanften Flüssen und Wäldern in "Small River Flowing" und "Vers la source dans le bois" bis hin zu den tiefen, mystischen Tönen von "La cathédrale engloutie" (The Sunken Cathedral) bietet dieses Album eine reiche und vielfältige Klanglandschaft.
Besonders hervorzuheben ist Kondonassis' Fähigkeit, die Harfe in verschiedenen Kontexten und Stilen zu nutzen, von klassischen Transkriptionen bis hin zu modernen Kompositionen. Ihre Interpretation von "Ukiyo-E" (Pictures of the Floating World) ist ein Highlight des Albums und zeigt ihre Fähigkeit, traditionelle japanische Ästhetik in der westlichen Kammermusik zu integrieren.
Mit einer Gesamtspielzeit von 54 Minuten ist "Pictures of the Floating World" ein Album, das sowohl Musikliebhaber als auch Neugierige gleichermaßen begeistern wird. Es ist eine Einladung, die Welt durch die Augen und Ohren einer der herausragendsten Harfenistinnen unserer Zeit zu erleben.
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