Nothing but Piano

Martial Solal, eine lebende Legende des französischen Jazz, präsentiert mit "Nothing but Piano" ein Album, das reine Klavierkunst in ihrer schönsten Form zeigt. Veröffentlicht am 11. März 2016 unter dem renommierten Label MPS, bietet dieses Album eine Sammlung von elf meisterhaft interpretierten Stücken, die die Essenz des Jazz und des französischen Jazz einfangen.

Mit einer Spieldauer von 41 Minuten führt Solal die Zuhörer durch eine Reihe von Klassikern und Eigenkompositionen, darunter "Green Dolphin Street", "Satin Doll" und "April in Paris". Seine virtuose Technik und sein einzigartiger Stil machen jedes Stück zu einem Erlebnis für die Sinne. Solals Fähigkeit, Emotionen und Tiefe in jede Note zu legen, macht dieses Album zu einem unverzichtbaren Stück für jeden Jazzliebhaber.

"Nothing but Piano" ist nicht nur eine Hommage an das Klavier, sondern auch ein Zeugnis von Solals langjähriger Erfahrung und Meisterschaft. Seine Interpretationen sind frisch und innovativ, während sie gleichzeitig die traditionellen Wurzeln des Jazz bewahren. Dieses Album ist ein Muss für alle, die die Schönheit und Komplexität des Jazz schätzen.

Martial Solal, geboren am 23. August 1927 in Algier, war ein französischer Jazz-Pianist und Komponist von internationalem Ruhm. Seit den 1950er Jahren galt er als einer der führenden Jazz-Pianisten Frankreichs und prägte maßgeblich die europäische Jazzszene. Seine musikalische Reise begann früh, inspiriert von den Platten von Fats Waller und Art Tatum, die seine Mutter, eine Opernsängerin, ihm nahebrachte. Solal zog nach Paris, wo er sich schnell in der internationalen Jazzszene etablierte und sie selbst mitgestaltete.

Solals Spiel war von einer brillanten Technik und einem reichen Nuancenreichtum geprägt. Er vereinte die Einflüsse von Bud Powell und Lennie Tristano und entwickelte eine dichte, farbenreiche Klangsprache, die die Grenzen zwischen Jazz und zeitgenössischer Musik überschritt. Seine Konzerte, darunter auch zahlreiche Auftritte in Deutschland, waren bekannt für ihre Spontaneität und starken Kontraste, die das Publikum immer wieder begeisterten. Mit einer Karriere, die sich über rund 70 Jahre erstreckte, hinterlässt Martial Solal ein beeindruckendes musikalisches Erbe, das bis heute inspiriert.

Nothing but Piano

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Um Martial Solal

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