Gustav Mahlers letzte Sinfonie, die 10. Sinfonie in Fis-Dur, wurde im Sommer 1910 komponiert und blieb zum Zeitpunkt seines Todes unvollendet. Deryck Cooke hat diese unvollendete Partitur entschlüsselt und eine aufführbare Version erstellt, die nun auf diesem Album präsentiert wird. Die Sinfonie ist in fünf Sätze unterteilt: Adagio, Scherzo, Purgatorio, Scherzo und Finale.
Die Aufnahme stammt vom Royal Concertgebouw Orchestra, einem der renommiertesten Orchester der Welt, und wird am 18. April 2025 veröffentlicht. Mit einer Spieldauer von 1 Stunde und 18 Minuten bietet dieses Album eine tiefgründige und intensive Hörerfahrung. Die Sinfonie beginnt mit einem Adagio, das von warmen Melodien geprägt ist, die von den Violinen eingeführt werden. Im zweiten Satz entwickelt Mahler die Idee der wechselnden Taktarten weiter, wie sie bereits in der Sechsten Sinfonie zu finden ist. Der dritte Satz, Purgatorio, führt zu einem großen Höhepunkt mit scharfen Metallakorden, dissonanten Streicherklingen und einem schrillen Trompetenruf. Die Sinfonie kulminiert im Finale, das mit einer spektakulären Klangfülle des gesamten Orchesters endet.
Deryck Cooke hat monatelang an der Entschlüsselung der chaotischen Handschrift Mahlers gearbeitet und dabei eine vollständige Skizze einer fünfteiligen Sinfonie in Fis-Dur entdeckt, die von Anfang bis Ende eine gewisse Kontinuität aufweist. Diese Aufnahme bietet eine einzigartige Gelegenheit, Mahlers letztes Werk in einer aufführbaren Version zu erleben.