Hans Werner Henze, ein bedeutender deutscher Komponist des 20. Jahrhunderts, präsentiert mit diesem Album eine faszinierende Sammlung seiner Werke, die die Grenzen der klassischen Musik erweitern. Die Aufnahme, veröffentlicht am 1. Januar 1996 unter dem Label Deutsche Grammophon, bietet eine einzigartige Mischung aus avantgardistischen und neoklassizistischen Einflüssen, die sowohl Kenner als auch Neugierige begeistern werden.
Das Album beginnt mit dem "Violinkonzert Nr. 1" aus dem Jahr 1947, einem Meisterwerk, das Henzes frühes Schaffen zeigt. Die vier Sätze des Konzerts, von "Largamente, rubato - Allegro molto" bis "Allegro molto vivace", demonstrieren seine virtuose Beherrschung der Instrumentation und seine Fähigkeit, tiefgründige emotionale Landschaften zu erschaffen.
Im Anschluss folgt "Ode To The West Wind" aus dem Jahr 1953, inspiriert von dem gleichnamigen Gedicht von P.B. Shelley. Dieses Werk für Violoncello und Orchester besteht aus fünf Sätzen, die von "Calmo - attaca" bis "Grave - Come un inno" reichen. Henzes Musik interpretiert Shellys Naturlyrik auf eine Weise, die sowohl poetisch als auch technisch beeindruckend ist.
Das Album schließt mit dem "Konzert für Kontrabass" aus dem Jahr 1966, einem weiteren Beweis für Henzes innovative Herangehensweise an die Komposition. Die drei Sätze, von "Moderato cantabile" bis "Ciacona", zeigen die Vielseitigkeit und den Ausdrucksreichtum des Kontrabasses in einer Weise, die selten zuvor gehört wurde.
Mit einer Gesamtspielzeit von 1 Stunde und 16 Minuten bietet dieses Album eine tiefgehende und bereichernde Hörerfahrung. Henzes einzigartige Stimme in der Welt der klassischen Musik macht dieses Album zu einer wertvollen Ergänzung für jede Musiksammlung.