Dvořák: Cello Concerto in B Minor, Op. 104

Paul Tortelier, einer der herausragendsten Cellisten des 20. Jahrhunderts, wurde am 21. März 1914 in Paris geboren. Als einflussreicher Vertreter der französischen Cello-Schule setzte er mit seiner virtuosen Spielweise und tiefgründigen Interpretationen Maßstäbe. Seine Karriere begann als Orchestermusiker, doch sein internationaler Durchbruch gelang ihm als Solist in Richard Strauss' „Don Quixote“. Tortelier war nicht nur ein gefeierter Solist, sondern auch ein geschätzter Kammermusiker und Pädagoge. Seine Zusammenarbeit mit Größen wie Pablo Casals und Mstislaw Rostropowitsch prägte seine künstlerische Entwicklung. Mit seiner Frau, der Cellistin Maud Martin, gründete er 1947 ein Duo, das durch seine harmonische und ausdrucksstarke Musik begeisterte. Tortelier hinterließ ein reiches Erbe an Aufnahmen und einer Cello-Methode, die bis heute Musiker inspiriert. Seine Musik, geprägt von Leidenschaft und technischer Brillanz, bleibt unvergessen.