Bob Chilcott: All Good Things

Bob Chilcott präsentiert mit "All Good Things" ein faszinierendes Choralwerk, das am 8. September 2017 unter dem Label Naxos veröffentlicht wurde. Dieses Album ist eine wahre Schatztruhe musikalischer Vielfalt, die eine Spielzeit von 71 Minuten bietet. Chilcott, bekannt für seine vielseitigen Kompositionen, zeigt hier seine Meisterschaft in der Verbindung traditioneller und moderner Elemente.

Das Album beginnt mit dem dreiteiligen Werk "Ophelia, Caliban & Miranda", das durch seine poetische Tiefe und emotionale Resonanz besticht. Es folgt "Marriage to My Lady Poverty", ein Stück, das durch seine Einfachheit und Tiefe beeindruckt. Klassiker wie "Scarborough Fair" und "The House of the Rising Sun" werden neu interpretiert und zeigen Chilcotts Fähigkeit, bekannte Melodien in ein neues Licht zu rücken.

Ein besonderes Highlight ist die "Nidaros Jazz Mass", die traditionelle liturgische Texte mit modernen Jazz-Elementen verbindet. Diese Stücke, darunter "Kyrie", "Gloria", "Sanctus", "Benedictus" und "Agnus Dei", bieten eine einzigartige spirituelle Erfahrung.

Chilcott's "Jazz Songs of Innocence" ist eine Sammlung von fünf Stücken, die auf Texten von William Blake basieren und durch ihre lyrische Schönheit und musikalische Tiefe besticht. Jedes Stück, von "Piping Down the Valleys Wild" bis "The Divine Image", ist ein Juwel für sich.

Das Album wird von Bob Chilcott selbst dirigiert, unterstützt von Matthew Berry und dem Ensemble Commotio. Diese Zusammenarbeit führt zu einer harmonischen und ausdrucksstarken Interpretation der Stücke. "All Good Things" ist nicht nur ein Album, sondern ein Zeugnis von Bob Chilcotts künstlerischem Schaffen und seiner Fähigkeit, verschiedene musikalische Genres zu verbinden. Es ist ein Muss für jeden Liebhaber von Chormusik und eine Bereicherung für jede Musiksammlung.