André Campra, geboren am 3. Dezember 1660 in Aix-en-Provence und verstorben 1744 in Versailles, gilt als einer der bedeutendsten französischen Komponisten der Barockzeit. Als Zeitgenosse von Jean-Baptiste Lully und Jean-Philippe Rameau prägte er die französische Opernlandschaft zwischen diesen beiden großen Meistern. Campra schuf sowohl geistliche Werke wie das berühmte "Requiem" als auch weltliche Opern, die bis heute zu seinen bekanntesten Kompositionen zählen. Seine Musik verbindet tiefe Emotionalität mit handwerklicher Perfektion und bietet einen faszinierenden Einblick in die musikalische Vielfalt des späten 17. und frühen 18. Jahrhunderts.