Josef Suk's "Asrael" Symphonie in c-Moll, Op. 27, ist ein tiefgründiges und bewegendes Werk, das den Hörer in eine Welt intensiver Emotionen und musikalischer Meisterleistung entführt. Diese seltene Aufnahme der Essener Philharmoniker unter der Leitung von Tomáš Netopil ist eine der wenigen Einspielungen dieser selten aufgeführten Symphonie, die Suk als ein "Requiem" schrieb, um persönliche Schicksalsschläge zu verarbeiten.
Die Symphonie, benannt nach Asrael, dem Engel des Todes im islamischen Glauben, wurde ursprünglich als Hommage an Suks Lehrer und Schwiegervater Antonín Dvořák begonnen. Doch während der Arbeit an dem Stück traf Suk ein weiterer schwerer Schicksalsschlag: der Tod seiner geliebten Frau Otilie, Dvořáks Tochter. Diese tragischen Ereignisse verarbeitete Suk in den fünf Sätzen der Symphonie, die von tiefem Schmerz und Trauer zeugen.
Die Aufnahme der Essener Philharmoniker fängt die filigrane und einfühlsame Interpretation dieser intensiven Musik ein. Mit einer Spieldauer von 59 Minuten bietet das Album eine tiefgehende und berührende Hörerfahrung, die die musikalische Brillanz von Josef Suk und die emotionale Tiefe seiner Kompositionen unterstreicht. Diese Einspielung ist ein wertvolles Zeugnis der musikalischen und persönlichen Reise von Josef Suk und ein Muss für jeden Liebhaber klassischer Musik.
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