Alan Hovhaness, ein amerikanischer Komponist mit armenischen Wurzeln, präsentiert mit diesem Album eine faszinierende Sammlung seiner symphonischen Werke. Die Aufnahmen, die von der Seattle Symphony unter der Leitung von Gerard Schwarz eingespielt wurden, bieten eine tiefgründige Einblicke in die minimalistische und spirituelle Musikwelt Hovhaness'.
Die "Exile Symphony" (Symphonie Nr. 1, Op. 17) ist ein Werk, das von Hovhaness' eigenen Erfahrungen als Exilant inspiriert wurde und eine tiefe, meditative Qualität besitzt. Die drei Sätze der Symphonie, von Andante espressivo bis hin zum energischen Finale, zeigen die Vielfalt und Tiefe von Hovhaness' Kompositionstechnik.
Die "Mount St. Helens Symphony" (Symphonie Nr. 50, Op. 360) ist ein weiteres Highlight des Albums. Diese Symphonie, inspiriert von dem berühmten Vulkanausbruch, verbindet naturbezogene Klänge mit komplexen musikalischen Strukturen. Die drei Sätze, von Andante bis zum dramatischen Finale, spiegeln die Kraft und Schönheit der Natur wider.
Zusätzlich zu den beiden Symphonien enthält das Album eine "Fantasy on Japanese Woodprints" (Op. 211), die Hovhaness' Faszination für östliche Kunst und Kultur widerspiegelt. Diese Komposition ist ein Beispiel für Hovhaness' Fähigkeit, verschiedene kulturelle Einflüsse in seine Musik zu integrieren.
Mit einer Gesamtspielzeit von etwa 65 Minuten bietet dieses Album eine reichhaltige und vielfältige musikalische Erfahrung. Die Aufnahmen, die 2012 von Naxos veröffentlicht wurden, sind ein wertvoller Beitrag zur minimalistischen Musik und ein Muss für jeden Fan von Alan Hovhaness oder symphonischer Musik im Allgemeinen.
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