Arnold Bax, ein britischer Komponist der frühen Moderne, präsentiert auf diesem Album eine faszinierende Sammlung von Kammermusikwerken für Violine und Klavier. Die Aufnahme, die 2002 von Decca (UMO) veröffentlicht wurde, bietet eine tiefgründige Einblicke in Bax' musikalische Entwicklung und sein einzigartiges Stilrepertoire.
Das Album beginnt mit der "Violin Sonata in G minor" aus dem Jahr 1901, einem frühen Werk, das bereits Bax' Talent für expressive Melodien und harmonische Komplexität zeigt. Der Hauptteil des Albums ist der "Violin Sonata No. 1 in E" aus dem Jahr 1921 gewidmet, einem dreisätzigen Werk, das die Violine und das Klavier in einem Dialog von großer Tiefe und Intensität vereint.
Zusätzlich zu den Sonaten enthält das Album zwei kürzere, aber nicht weniger beeindruckende Stücke: die "Ballad for violin and piano" (1916) und die "Legend for violin and piano" (1915). Diese Werke zeigen Bax' Fähigkeit, narrative und bildhafte Elemente in seine Musik einzubringen und schaffen so eine Atmosphäre von Melancholie und Poesie.
Mit einer Gesamtspielzeit von etwa einer Stunde bietet dieses Album eine umfassende Einführung in Bax' Kammermusik und ist ein wertvoller Beitrag zu seinem musikalischen Erbe. Die Interpretation der Werke durch die ausführenden Künstler ist von großer Sensibilität und technischer Brillanz, was dieses Album zu einer lohnenden Entdeckung für alle Liebhaber der klassischen Musik macht.
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